Echter Wunsch für die Zukunft, statt irrealer Wunsch an die Vergangenheit:
Ach hätte ich doch...dann wäre ich jetzt...!
Wir richten mit solchen Sätzen einen Wunsch an die Vergangenheit, doch das ist irreal, denn die Vergangenheit kann im Allgemeinen nicht geändert werden, außer wir fälschen Lebensläufe oder
Geschichtsbücher. Gleichzeitig leiten wir daraus Phantasieannahmen für die Gegenwart ab. Denn wir wissen nicht, wie das Leben oder was immer verlaufen wäre, wenn irgendwelche Bedingungen anders
gewesen wären.
Solche Sätze haben noch eine ganz andere Wucht. Das sind Schrumpfsätze, denn wenn wir solche Aussagen verinnerlichen, schrumpfen unsere Möglichkeiten.
Egal, was in der Vergangenheit war, egal, was schiefgegangen ist, verändern kann ich nur etwas ab jetzt!
Zumindest können wir unsere Einstellung, zudem, was uns unabänderlich scheint ändern.
Ein echter Wunsch für die Zukunft lautet so: Möge ich, dann könnte und würde ich...Und schon denken wir an Möglichkeiten...
Kleiner Tipp: Wenn wir statt „möge ich“ „mögen wir“ sagen, gibt es noch mehr Möglichkeiten.