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Eine Made in der Bahnhofswache (dunkles und helles "A")

 

Meine Festplatte quillt über, deshalb teile ich mit euch, was ihr vielleicht gut gebrauchen könnt und was euch Spaß macht. Ihr könnt hier ab jetzt testen, ob sprechen doch mehr ist als ein Vorgang, den wir nicht wirklich unter Kontrolle haben.

Ich bin selbst gespannt, was alles ins Blogformat wandert.

Angefangen wird mit „A“ wie Artikulation. Kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: gliedern. Gegliedert wird unser Luftstrom, genauer gesagt der Strom der Ausatmung.

Wer gliedert? Das sind natürlich wir, aber wir merken es kaum, denn wer denkt schon dauernd an seine Zungen - und Lippenstellung, an die Kieferöffnung und Wangenspannung?Bei dem Beispiel unten geht es um eine depressive Made, die Hilfe bei einem Kaplan sucht und die sich selbst mit ihrem Gesang über Wasser hält, aber eigentlich geht es um das „A“ an den verschiedenen Positionen im Wort.

Und manchmal ist das „A“ lang und manchmal kurz.

Und bei manchen klingt das „A“ dunkel (Hubert Aiwanger) und bei manchen hell (Helmut Schmidt).

Dabei gibt es ein deutliches Nord-Süd-Gefälle von hell zu dunkel. Standard ist das helle A, das am harten Gaumen gebildet wird.

 

Und wie klingt es bei euch? Am besten laut lesen...

 

Eine Made in der Bahnhofswache

Eine Made lag auf der Matte in der Bahnhofswache und sang eine langatmige Ballade von Tatkraft im Alltag. Ihr Nachbar war ein Kaplan im Schlafanzug, der langsam einen Bratapfel mit Parmesankäse aß.

 

Wer jetzt verunsichert ist, bekommt hier Hilfestellung:

 

Eine Maade laag auf der Matte in der Baahnhofswache und sang eine langaatmige Ballaade von Taatkraft im Alltaag. Ihr Nachbaar waar ein Kaplaan im Schlaafanzug, der langsaam einen Braatapfel mit Parmesaankäse aaß.